Newentor Q9 Wlan Wetterstation “update 12.10.2022”

Viele kennen Wetterstationen, diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Sensoren, wer aber mehr haben möchte, z.B. mit einer App von überall seine Wetterdaten im Auge behalten, sollte jetzt aufpassen. Wir stellen hier die Newentor Q9 vor und zeigen auch die Vor- und Nachteile auf.

Fangen wir mit der Verpackung an, diese ist gut durchdacht, so dass auch der Außensensor mit Windfahne und Windmesser stabil und sicher ist. Beim Transport kann nichts abbrechen. Ein Umkarton schützt nochmals zusätzlich alles und ist relativ stabil.

Kommen wir nun aber zum Auspacken. Nachdem wir den Außensensor als auch die Wetterstation ausgepackt haben, sollte man zum Anfang die beiden Geräte mit Batterien versorgen. Es kommen 3 Mignon-Zellen in den Außensensor, diese versorgen den Sensor, wenn keine Sonne scheint und der GoldCap Kondensator auch leer ist. Während die Sonne scheint, wird der Sensor mit der kleinen Solarzelle versorgt und der GoldCap Kondensator wird geladen. Die Ladung sollte bis zum Sonnenaufgang im optimalen Fall halten. Hält die Ladung nicht, springen die 3 Mignon-Zellen als Backup-Stromversorgung ein und überbrücken die Zeit bis die Sonne wieder den Sensor versorgt und den Goldcap lädt.

Bei der Wetterstation können noch 2 Mignon-Zellen eingelegt werden, welche beim Stromausfall den Betrieb aufrechterhalten. Läuft die Wetterstation auf Batterie, ist die Wlan-Funktion deaktiviert. Ansonsten ist jetzt erstmal alles soweit fertig.

Nun geht es an die Montage des Außensensors an einem Mast oder auch auf eine Holzfläche bzw. einer anderer Befestigungsmöglichkeit. Es wird für die Montage alles mitgeliefert was benötigt wird. Mit etwas handwerklichen Geschick kann man den Außensensor danke der Anleitung schnell montieren. Nachdem jetzt alles installiert ist, sollte die Wetterstation den Außensensor automatisch finden. Sollte dies nicht der Fall sein, muss man den Außensensor an der Wetterstation manuell suchen lassen. Dieses ist im Handbuch gut erklärt.

Nun kann man anfangen die Wetterstation mit dem Wlan zu verbinden, es ist aber keine Pflicht. Die Wlan-Verbindung ist für die Abfrage der Wetterstation per App Voraussetzung aber auch wenn die Vorhersage aus dem Netz kommen soll, ist natürlich auch Wlan notwendig.

Zur Wlan-Einrichtung benötigt man die App WeatherSense, die App führt einen Schritt für Schritt durch die Installation. Man sollte darauf achten, dass man keine Sonderzeichen im Wlan-Passwort hat, also nur Buchstaben und Zahlen. Nach der Installation kann man mit der App sämtliche Wetterdaten abfragen und noch einige Einstellungen an der Wetterstation machen.

Die Basisstation kann man je nach Wahl an die Wand hängen oder mit kleinen Klappfüßen auch einfach irgendwo hinstellen. Das Netzteil wird benötigt, wenn man die Wifi-Funktion nutzen möchte, ansonsten geht auch reiner Batteriebetrieb. Das Display ist gut ablesbar und die Hintergrundbeleuchtung ist nach Bedarf dimmbar. Die Aufteilung der einzelnen Daten ist sehr angenehm und man hat auf den ersten Blick alle wichtige Daten im Auge. Die Bedienknöpfe sind seitlich angeordnet und gut bedienbar. Die Reichweite des Außensensors ist sehr gut, hier muss es durch 3 dicke Wände und der Empfang ist trotz allem sehr stabil. Zusätzlich gibt es noch einen USB-Ausgang wo 5V/1A zur Verfügung gestellt werden. So kann man z.B. noch zusätzlich ein Handy laden.

Generell eine sehr gute Wetterstation und durch die Sensoreinheit doch sehr kompakt, die Versorgung durch das Solarpanel erspart einem den Ausfall des Sensors durch leere Batterien. Wie oben schon erwähnt, dienen die Batterien nur der Backupversorgung, wenn der GoldCap Kondensator mal leer sein sollte.

Leider haben wir es bisher noch nicht geschafft, die Wetterdaten in irgendeiner Form auszulesen, um z.B. auf einer Website oder in eine Hausautomation zu integrieren. Die Wetterstation selbst hat zwar einen Webserver aber durch fehlende Logindaten kann man nicht sagen, ob man auf diesem Weg Daten abgreifen kann.

  • + gute Reichweite der Außeneinheit
  • + Display sehr übersichtlich
  • + Wlan-Funktion für die APP auf dem Handy
  • + verschiedene Möglichkeiten den Aussensensor zu montieren
  • – keine Batterien, gebraucht werden 5 Mignon-Zellen
  • – derzeit kein Auslesen der Wetterdaten für weitere Verarbeitung
  • – Online-Daten nur per App vom Handy

Update :

Leider ist nach einigen Monaten der Aussensensor ausgefallen, scheinbar funktioniert die Umschaltung zwischen Batterie und Solarbetrieb nicht vernünftig. Der Spannungseinbruch wird so gross sein das der Prozessor einfach abstürzt. Wir suchen schon noch einen Workaround.