ESD Arbeitsplatz

Statische Aufladungen sind ein meist sehr unterschätzter Feind der Halbleiter, schnell ist es passiert und der Mikrochip geht nicht mehr oder verhält sich merkwürdig. Da seit langem die Mikroelektronik auch in Funkgeräten Einzug gehalten hat, sollte man auch hier auf ESD achten.

Hier sollte man vor allem darauf achten, dass man nicht unbedingt in mit Wolle am Tisch sitzt, so was kann richtig schief gehen. Als Unterlage gibt es ESD-Matten, welche es in unterschiedlichen Größen sowie auch als Maßanfertigung gibt. Es ist eine Matte mit einem hohen Widerstand, so dass eine langsame Entladung stattfinden kann, ohne dass es zu Beschädigungen an den Bauteilen kommt, aber auch der Körper sollte entsprechend mit der Ableiteinrichtung verbunden sein. Hier gibt es Erdungsarmbänder, welche in diesem Fall per Druckknopf direkt an der Matte befestigt werden und für die Ableitung sorgen. Auch Lötstationen bieten die Möglichkeiten die Lötspitze zu erden. So kann man diese auch an einen weiteren Druckknopf anschließen (wenn man noch einen weiteren montiert) oder an sogenante ESD-Terminals anschließt, welche es in unterschiedlichen Ausführungen gibt.

Das Ganze wird dann mit einem Blindstecker direkt an der Steckdosen angeschlossen. Durch entsprechende Widerstände ist hier auch eine Sicherheit gewährleistet und eine Entladung findet langsam statt. In einigen Werkstätten gibt es auch schon fertig montierte “Erdungsdosen”. Hier sollte man vorher mit einem Elektriker Rücksprache halten, ob diese geeignet sind.

Die Firma ESD-Protect GmbH bietet neben ESD-Produkten auch Schulungen zum Thema ESD an. Die ESD Akademie ist unter http://www.esd-akademie.de erreichbar. Neben Seminaren kann man sich auch individuell für einen optimalen ESD-Schutz im Unternehmen beraten lassen.


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