Durch Zufall ist uns ein Eprommbrenner aus den Zeiten, in denen es noch 8-Bit ISA Busse in der Computerwelt gab, in die Hände gefallen. Laut Software ist dieser nun fast 22 Jahre alt. Was liegt hier näher als einen schönen alten DOS Rechner wieder in Betrieb zu nehmen und eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit der Computer zu machen. Die Installation verlief völlig problemlos, Karte eingesteckt, Dos in Sekunden Bruchteilen gestartet und das Programm aufgerufen, natürlich alles unter DOS. Nun wollte man wirklich wissen, was der Modulprommer 9080 kann bzw. ob er überhaupt noch funktioniert. Wir nahmen einen 2732, welcher 21 Volt Programmierspannung erwartet, der Leertest verlief problemlos, ein Balken lief über den Bildschirm und die rote Led auf dem Programmieradapter leuchtete im Rhythmus. Soweit lebt der Modulprommer wohl noch, aber nun will man ja nicht nur testen, ob das Eprom leer ist, sondern auch brennen. Gesagt getan, ein Hex wurde geladen und wir starteten den Brennvorgang, ein bisschen dauerte es und dann war er wohl fertig, das zeigte der Bildschirm an. Darauf machten wir ein Verify und die Daten stimmten, wir bauten den 2732 gleich in unser Ascom Funkgerät ein und es lief. Er ist zwar etwas größer als ein USB Eprombrenner, weil man einen alten PC, Minitor und ein DOS braucht. Aber im nachhinein sehr robust und der Modulprommer 9080 kann sogar 25 Volt Eproms programmieren.
Kurz um, der Modulprommer 9080 ist nicht nur was für Nostalgiker, sondern auch wirklich von nutzen und wer DOS kennt, weiß auch, dass es kaum Probleme gibt.
Wer den Modulprommer 9080 noch sein Eigen nennen darf, hier gibt es Software, sogar ein Update mit einer Erweiterung von Eprom und Flashtypen.